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RM FRAMEWORK
Das Projekt RM Framework zielt darauf ab, die Entwicklung eines europäischen Qualifizierungssystems für das Forschungsmanagement (RM) zu unterstützen, die Interoperabilität zu erhöhen und das Forschungsmanagement innerhalb des Europäischen Forschungsraums (EFR) zu verbessern.

Das Projekt Research Management Framework (RM Framework) verfolgt das Ziel, ein europaweites Qualifizierungssystem für das Forschungsmanagement (Research Management, RM) zu entwickeln, um die Interoperabilität innerhalb des Europäischen Forschungsraums (EFR) zu verbessern und die Professionalisierung dieses Sektors zu fördern. Durch die Entwicklung eines gemeinsamen, gleichzeitig aber flexiblen Rahmens sollen politische Entscheidungsträger sowie Bildungs- und Netzwerkorganisationen in die Lage versetzt werden, standardisierte, qualitativ hochwertige Entwicklungsprogramme für Forschungsmanagerinnen und -manager anzubieten. Der Rahmen berücksichtigt nationale und lokale Unterschiede und unterstützt den Aufbau nachhaltiger RM-Karrieren durch erhöhte Sichtbarkeit und Qualität von Ausbildungsangeboten.
Die Initiative wird von Akteuren aus zehn europäischen Ländern getragen und von einem breiten Netzwerk europäischer und nationaler RM-Organisationen begleitet. Die Projektkoordination übernimmt die European Association of Research Managers and Administrators (EARMA).
Zentrale methodische Grundlage ist der Einsatz von Design Thinking, um bedarfsorientierte und praxisnahe Trainings- und Akkreditierungsformate zu entwickeln. Dabei stehen insbesondere die enge Zusammenarbeit mit der Leitung von Forschungseinrichtungen und die Integration bestehender Arbeitsprozesse im Vordergrund, um effektive Übergangsmodelle und innovative Lösungen zu fördern.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung modularer, zielgruppenspezifischer Angebote sowie eines Qualitätssiegels zur Sicherung der langfristigen Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der beruflichen Entwicklung im Forschungsmanagement.
Im Rahmen der Projektstruktur übernimmt das Zentrum für Wissenschaftsmanagement (ZWM) eine zentrale Rolle im Arbeitspaket 1: Es verantwortet die Kartierung des bestehenden europäischen Ökosystems im Bereich Forschungsmanagement, die Ableitung eines konsistenten Qualifizierungsrahmens auf Basis früherer EU-Projekte (u.a. RM ROADMAP, Cardea, RM Comp) sowie die Entwicklung eines Mentoring- und Train-the-Trainer-Konzepts. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für ein anschließendes Handbuch für Trainingsanbieter sowie eine Pilotphase zur Erprobung und Validierung der entwickelten Maßnahmen.
Das Projekt ist Teil der Research Management Initiative im Rahmen der ERA Policy Agenda und strebt an, ein skalierbares, modulares und zugleich anpassbares Rahmenwerk für Qualifizierungsangebote zu etablieren, das europaweit zur Professionalisierung und nachhaltigen Weiterentwicklung des Forschungsmanagements beiträgt.
Das Projekt wird von der Europäischen Union mit 1 Mio. Euro gefördert.
Ansprechpartner:
Anna Royon-Weigelt royon-weigelt@zwm-speyer.de
Henning Rickelt rickelt@zwm-speyer.de
PROJEKTSTECKBRIEF
Bezeichnung:
RM Framework: Advancing Research Management Training Across Europe
Partner:
- Centre for Higher Education (CHE), Germany,
- HÉTFA Research Institute Ltd., Hungary,
- University of Coimbra, Portugal,
- Agency for Management of University and Research Grants (AGAUR), Spain,
- Government of Catalonia Department of Research and Universities (DREU), Spain,
- 4EU+ European University Alliance,
- University of Warsaw, Poland,
- Charles University, Czechia,
- Sorbonne University, France,
- University of Milano-Bicocca, Italy,
- Centre for Science Management (ZWM), Germany
- Marie Curie Alumni Association,
- Corvinus University of Budapest, Hungary
- Technical University of Madrid, UPM, Spain,
- University of Medicine and Pharmacy „Carol Davila“ Bucharest, Romania,
- Czech Association of Research Managers and Administrators (CZARMA), Czechia.
Zielsetzung:
Schaffung eines Rahmenwerks für Qualifizierungsangebote im Forschungsmanagement in Europa, die skalierbar, modular und zugleich an zielgruppenspezifische oder regionale Bedürfnisse anpassbar sind
Laufzeit:
Februar 2025 – Februar 2027
Ansprechpartner ZWM:
Anna Royon-Weigelt
