gestalten · steuern · ermöglichen2018WEITERBILDUNGSPROGRAMM1VorwortVorwortLiebe Leserin, lieber Leser,das Weiterbildungsprogramm 2018 präsentiert Ihnen eine Vielzahl neuer sowie teils grundlegend überarbeiteter An-gebote. Sie finden mehrmodulige, themenübergreifende Lehrgangs-Reihen, themenbezogene Workshops (von Finan-zen und Recht bis zu Lehre & Forschung) sowie Tagungen zu aktuellen Herausforderungen im Wissenschaftsmanagement.Neu ist der Lehrgang ‘Werkzeugkoffer für die Professur‘ in sechs Modulen, der sich an Neuberufene an Hochschulen, JuniorprofessorInnen mit und ohne Tenure Track-Option, For-schungsgruppenleiterInnen und PrivatdozentInnen richtet. Diese Personengruppe wollen wir bei der konkreten Bewäl-tigung ihrer zukünftigen Aufgaben unterstützen.Als zweite neue Lehrgangs-Reihe bieten wir erstmals den Lehrgang für StudiengangsmanagerInnen an, der auch für StudiengangsassistentInnen und FachbereichsreferentInnen angelegt ist.Unser klassisches Kernangebot der themenübergreifenden Lehrgänge bilden der Lehrgang für Wissenschaftsmana-gerInnen, der Advanced-Lehrgang für erfahrene Wissen-schaftsmanagerInnen und das Professional Management Program (PMP) für Führungskräfte. Für Natur- und Lebens-wissenschaftlerInnen, die vor kurzem eine Leitungsfunktion übernommen haben, ist der Führungskurs Young Leaders in Science, den wir mit und im Auftrag der Schering Stiftung durchführen, ein maßgeschneidertes Angebot. Zudem sind auch im Jahr 2018 passgenau zugeschnittene Lehrgangs-Reihen für Persönliche ReferentInnen, ForschungsreferentIn-nen und FakultätsmanagerInnen Teil des ZWM-Programms. Bei unseren Workshops haben wir die Bandbreite nochmals erweitert und hoffen, Ihnen die Orientierung innerhalb des Workshop-Formats durch ergänzte thematische Gruppierun-gen in der Kopfzeile noch etwas zu erleichtern. Netzwerk ZWM Der intensive Austausch über Hochschulen, Forschungsein-richtungen, Förder- und intermediäre Organisationen definiert das ZWM als Netzwerk. Wir danken den VertreterInnen al-ler Mitgliedseinrichtungen für ihre Ideen und die anregende und fruchtbare Zusammenarbeit auf verschiedensten Ebe-nen. Bedanken möchten wir uns zudem bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Arbeitskreis Fortbildung im Sprecherkreis der deutschen UniversitätskanzlerInnen, der Hochschulrektorenkonferenz, dem Wissenschaftsrat, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und unseren Part-nern in der außeruniversitären Forschung. Unser Dank geht auch an die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Andrea von Braun-Stiftung, die Schering Stiftung, die VolkswagenStif-tung, den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die MLP Finanzberatung SE sowie an die Deutsche Universitäts-zeitung (duz). Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam auch in Zukunft spannende Projekte zu realisieren.Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre unserer Wei-terbildungs-, Beratungs- und Vernetzungsangebote für das Jahr 2018. Wenn Sie darüber hinaus Wünsche realisieren wollen, wenden Sie sich jederzeit vertrauensvoll an uns – wir setzen gerne auch kurzfristig Projektideen mit Ihnen ge-meinsam um.Es grüßen Sie herzlichDr. Thorsten Mundi GeschäftsführerRA Prof. Dr. Alexander Kurz Stellvertreter des VorstandsvorsitzendenDr. Sabine Behrenbeck Stellvertreterin des VorstandsvorsitzendenDipl.-Kfm. Dieter Kaufmann Vorstandsvorsitzender2InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisEinleitungWissenschaft braucht Management: Das ZWM ........... 4ZWM-Weiterbildungsphilosophie .............................. 5 REIHE Themenübergreifende Lehrgänge› Lehrgang für WissenschaftsmanagerInnen ................. 7› Lehrgang für StudiengangsmanagerInnen ............... 10› Lehrgang für Persönliche ReferentInnen ................... 13› Lehrgang für ForschungsreferentInnen ..................... 16› Advanced-Lehrgang für erfahrene WissenschaftsmanagerInnen .............. 18› Lehrgang für FakultätsmanagerInnen ...................... 21› Lehrgang Werkzeugkoffer für die Professur .............. 24› Young Leaders in Science (YLS) für WissenschaftlerInnen ...................................... 28› Professional Management Program (PMP) für Führungskräfte ............................................... 31 WORKSHOP Themenspezifische WorkshopsZWM-Workshops› Berufungsmanagement – Überblick ........................ 36› Hochschulrecht und Hochschulorganisation ............. 36› Qualitätsmanagement in der Verwaltung ................ 37› Etablierung von Tenure-Track-Professuren ................. 38› Die eigene Zukunft gestalten – Karriereplanung in und außerhalb der Wissenschaft ....................... 38› Qualitätsmanagement für Wissenschaftseinrichtungen ................................. 39› Arbeitszeugnisse von WissenschaftlerInnen rechtssicher gestalten und lesen ............................ 40› Kapazitätsverordnung: Update rechtliche Aspekte ................................... 40› Politische Kommunikation von Wissenschaftseinrichtungen ................................. 41› Doppik: Die Grundzüge der Buchführung und Kostenrechnung ........................... 42› Governance im Wissenschaftssystem ..................... 42› Strategische Internationalisierung .......................... 43› Das WissZeitVG – Intention und Praxis .................. 44› Das richtige Entgelt für mein Personal nach TV-L und TVöD – für Nicht-JuristInnen ............................ 44› Gemeinsame Berufungen .................................... 45› Neue Medien und institutionelle Reputation ............. 46› Prozesse gestalten und optimieren ......................... 46› Internationale Berufungen .................................... 47› Wege aus der Wissenschaft ................................ 48› Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie – aktuelle Rechtsprechung ...................................... 48› Planung und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten im Wissenschaftsmanagement .............................. 49› Public Affairs für Profis ........................................ 50› The German Research Landscape for International Newbies ......................................... 50› Interne Mittelverteilung ........................................ 51› Kerndatensatz Forschung ..................................... 52› Neue Medien und persönliche Reputation .............. 52› Intensiv-Training Change Management ................... 53› Kameralistik: Finanz- und Zuwendungsrecht ............. 54› Kapazitätsverordnung und -berechnung .................. 54› Betreuung von Promovierenden ............................. 55› Erarbeitung einer digitalen Strategie – how to? ........ 56› Führen in Sandwichpositionen – Führungskompetenzen für Nachwuchswissenschaftler praxisnah und kompakt ....................................... 56› Budgetierung und Controlling ............................... 57› Form Follows Function: rechtliche Gestaltungen in der Wissenschaft ........................................... 58› Urheber- und Bildrechte bei Publikationen ............... 58› Arbeitszeugnisse rechtssicher gestalten und lesen – für Nicht-JuristInnen .......................................... 59› Führen im Konflikt: Intensivtraining für Nachwuchsführungskräfte ........... 60› Forschungs- und Entwicklungsverträge für Nicht-JuristInnen ............................................. 60› Wissenschaftsrecht ............................................. 61› Personalentwicklung an Hochschulen: Wege zu einem systematischen Konzept ................ 62› KarriereberaterIn werden – KarriereberaterIn sein ..... 623› Forschungs- und Entwicklungsverträge mit der Industrie verhandeln ................................. 63› Umsatzsteuerbarkeit bei Gemeinsamen Berufungen ... 64Workshops für Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte .......... 66› Forschungsprojekte steuern ................................... 66› Berufungstraining ................................................ 67› Training im Hörsaal: Die Vorlesung aus rhetorischer und didaktischer Sicht ......................... 68› Finanzmanagement ............................................. 68› Forschungsteams leiten ........................................ 69› Hochschuldidaktik: Kompetenzorientierte Lehre entwickeln und gestalten .............................. 70DFG-Forum Hochschul- und Wissenschaftsmanagement ............ 71› Wissenschaftsmarketing ....................................... 72› Gleichstellungsmittel richtig einsetzen ...................... 72› Führung in der Wissenschaft ................................. 73› Finanzen und Controlling ..................................... 74› Online-Kommunikation und Neue Medien................ 74› Konfliktmanagement ............................................ 75› Medien- und Öffentlichkeitsarbeit ........................... 76› Projektmanagement und Teambuilding .................... 76› Management von Forschungsverbünden .................. 77InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisWeitere Workshops in Kooperation mit der DFG› Mediation und Konfliktmanagement für Ombudspersonen .......................................... 78› Follow-Up Mediation und Konfliktmanagement für Ombudspersonen ........................................... 79 TAGUNG Thementage und Expertengespräche› State of the Art Die Wissenschaftseinrichtungen der Zukunft: Strategische Chancen und Handlungsfelder der Digitalisierung ................................................... 81› Tage des Wissenschaftsmanagements .................... 82› Train the Trainer ................................................. 82Zusätzliche Angebote des ZWM› Die Inhouse-Angebote des ZWM: Weiterbildung nach Maß .................................... 83› Beratung aus dem ZWM: Systemwissen mit Methoden-Know-how .................. 84› In vier Semestern zum M.P.A.: Masterstudium Wissenschaftsmanagement in Speyer .................... 86› Wissens- und Netzwerkplattform: »wissenschaftsmanagement-online« ........................ 87Anhang› Institutionelle Mitglieder des ZWM ........................ 88› Die ReferentInnen und TrainerInnen ........................ 89› Die Geschäftsstelle ............................................ 92› AGB ...............................................................94› Impressum ........................................................ 964EinleitungWissenschaft braucht Management:Das ZWMWissenschaft braucht Management: Das ZWMFür die Akteure des deutschen Wissenschaftssystems er-öffnen sich zunehmend Gestaltungsspielräume und Hand-lungskompetenzen, die es professionell zu nutzen gilt. Neue Verantwortungsbereiche bedürfen jedoch weitreichender Kompetenzen: Wissenschaftsmanagement wird für Hoch-schulen, Forschungseinrichtungen und Förderorganisatio-nen zur Schlüsselqualifikation, um Herausforderungen wie forcierten Wettbewerb und Mittelknappheit zu meistern. Change Management, Strategische Steuerung, Mitarbei-terführung und Kommunikation, Innovations- und Finanz-management sind nur einige der Anforderungen, die sich daraus ergeben. Ein erfolgreiches Zusammenspiel von Wissenschaft und Ma-nagement ist für die gesamte Einrichtung ebenso wie für ihre MitarbeiterInnen gewinnbringend. Nicht Management von Wissenschaft, sondern Management für Wissenschaft ist Ziel unserer Aktivitäten. Dieses Ziel erreichen wir am ehes-ten dadurch, dass wir die neuen Managementkonzepte, -methoden und -instrumente an den Besonderheiten des Wis-senschaftssystems ausrichten – ein System, das sich durch kreative ExpertInnen, hochautonome dezentrale Einheiten, Wissenschaftsfreiheit und Prozessoffenheit auszeichnet. Zu-dem sind hier die Auswirkungen der Arbeitsverhältnisse des öffentlichen Sektors deutlich spürbar: Nebeneinander treten häufig kurze Befristungszeiten und eine vergleichsweise hohe Verweildauer in der jeweiligen Institution auf.Das Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. (ZWM) Speyer arbeitet auf drei Handlungsfeldern, um das Wis-senschaftsmanagement zu professionalisieren und um die Netzwerkbildung im Wissenschaftssystem voranzutreiben: Es bietet zielgruppenspezifische Weiterbildung für Wissen-schaftsmanagerInnen und WissenschaftlerInnen an, berät wissenschaftliche Einrichtungen zum Beispiel in Organisati-onsentwicklungs-, Strategie- oder Evaluationsprozessen und betreibt das Wissens- und Netzwerkportal »wissenschafts-management-online«.Das ZWM ist ein mitgliedergetragener, gemeinnütziger Verein. Im Jahr 2002 als »Selbsthilfeorganisation« der deutschen Wissenschaft gegründet, agiert das ZWM na-tional und international. Zu den derzeit 82 institutionellen Mitgliedern zählen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Förderorganisationen und Unternehmen. Als Plattform und Netzwerk fördert das ZWM den Austausch über die »Säu-len« des deutschen Wissenschaftssystems hinweg und mit Partnern aus der Wirtschaft. Diese Struktur erlaubt es dem ZWM, ExpertInnen mit langjähriger Erfahrung passgenau für seine Weiterbildungs- und Beratungsangebote zu mobi-lisieren. Das ZWM nimmt Impulse, Herausforderungen und Bedürfnisse aus dem System auf, bündelt sie und setzt sie in Handlungen um – in Weiterbildungsprogramme, Beratungs-leistungen und in die Vernetzung der Akteure.Ausführliche Informationen zu Zielen, Aufgaben und Ange-boten des ZWM bietet die Website: www.zwm-speyer.de.5EinleitungZWM-WeiterbildungsphilosophieBedarfsorientierungDie Weiterbildungsangebote des ZWM orientieren sich an den Entwicklungen und Herausforderungen des Wissen-schaftsbetriebs und setzen an der täglichen Arbeit der Teil-nehmerInnen an. Ihre konkreten Anforderungen, Wünsche und Bedürfnisse fließen unmittelbar in die Konzeption unse-rer Veranstaltungen ein.Praxisnähe und NetzwerkePraxisnähe hat für das ZWM höchste Priorität. In Gruppen-arbeiten und Rollenspielen setzen sich die TeilnehmerInnen mit den vorgestellten Konzepten und Instrumenten ausein-ander. Situationen und Fälle aus ihrem beruflichen Alltag (»Critical Incidents«) bilden die Basis der Arbeit. Zu den Ar-beitsformen zählen zudem Fach- und Impulsvorträge, Diskus-sionen sowie Best Practice- und Worst Experience-Beispiele. Der Erfahrungsaustausch unter den TeilnehmerInnen und mit den ReferentInnen kennzeichnet alle Angebote. So entste-hen Netzwerke, die weit über die Veranstaltungen hinaus tragfähig sind.Tandem-Trainer-PrinzipDie ReferentInnen und TrainerInnen sind erfahrene ExpertIn-nen aus Wissenschaftsorganisationen sowie professionelle TrainerInnen und PraktikerInnen aus der Wirtschaft mit Be-zug zum Wissenschaftssystem. Sie gestalten das Programm jeweils als Tandem. Auf diese Weise lernen die Teilneh-merInnen Handlungsfelder und Lösungsansätze immer aus zwei Perspektiven kennen.QualitätssicherungIm Vorfeld jeder Veranstaltung steht eine detaillierte Erhe-bung der Vorkenntnisse und Erwartungen der Teilnehmen-den. »Train the-Trainer«-Workshops bieten den ReferentInnen des ZWM die Möglichkeit zur Fortbildung ihrer didakti-schen Methoden und zum fachlichen Austausch hinsichtlich der Weiterentwicklung unserer Formate. In Verbindung mit einer intensiven Kursbetreuung vor Ort sichert das ZWM die inhaltliche und didaktische Qualität seiner Angebote. Alle Weiterbildungsangebote werden computergestützt evaluiert; bei den Veranstaltungsreihen auch jedes einzelne Modul, um das Angebot nachfrageorientiert weiterzuentwi-ckeln.Zertifikat / TeilnahmenachweisDas ZWM stellt seinen TeilnehmerInnen ein Zertifikat oder eine Teilnahmebescheinigung aus.ProgrammgestaltungDer inhaltliche Rahmen unserer Veranstaltungen wird durch die Anforderungen und Erwartungen der TeilnehmerInnen konkret ausgestaltet. Das ZWM behält sich Programmän-derungen vor.RahmenbedingungenFür alle Angebote des ZWM gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (S. 94 – 95).* Die Teilnahmegebühren für die Veranstaltungen des ZWM sind nach §4 Nr. 21 a) bb) UStG von der Umsatzsteuer befreit. Die Tagungspauschale enthält die gesetzliche Mehr-wertsteuer.Advanced-Lehrgang für erfahrene WissenschaftsmanagerInnenLehrgang fürPersönliche ReferentInnenLehrgang Werkzeugkoffer für die ProfessurLehrgang für FakultätsmanagerInnenLehrgang für StudiengangsmanagerInnenLehrgang für WissenschaftsmanagerInnenYoung Leaders in Science (YLS) für WissenschaftlerInnenProfessional Management Program (PMP) für FührungskräfteLehrgang fürForschungsreferentInnenREIHEThemenübergreifende LehrgängeDie Lehrgänge des ZWM geben jungen und erfahrenen Wissen-schaftsmanagerInnen und Führungskräften im Wissenschaftssystem die Möglichkeit, ihre Managementkenntnisse berufsbegleitend auszubauen und Führungskompetenzen zu professionalisieren. Die 9- bis 18-tägigen Lehrgänge gliedern sich in mehrere Modu-le, die systematisch aufeinander aufbauen.Informationen und Online-Buchungwww.zwm-speyer.de/reiheREIHE: Themenübergreifende LehrgängeLehrgang fürWissenschaftsmanagerInnenHintergrund und Thematik Kenntnisse des Wissenschaftssystems, Anforderungen der Kommunikation, Instrumente des Projektmanagements, Fra-gen des Personalrechts und des Finanzmanagements: Wis-senschaftsmanagerInnen benötigen für ihren Arbeitsalltag ein grundlegendes und breit gefächertes Wissen, das auf die Besonderheiten des Wissenschaftssystems abgestimmt ist. MitarbeiterInnen, die am Anfang ihrer beruflichen Lauf-bahn stehen oder die erst seit Kurzem eine Aufgabe im Wissenschaftsmanagement wahrnehmen, müssen sich meist schnell ein umfangreiches Überblickswissen erarbeiten. Der Lehrgang für WissenschaftsmanagerInnen bietet berufs-begleitend eine grundlegende Ausbildung in allen Fragen des wissenschaftsadäquaten Managements. Die Programm-reihe, die das Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft ent-wickelt hat, behandelt Themenkomplexe und Aufgaben des Wissenschaftsmanagements in der Breite. Auf diese Weise verschaffen sich die TeilnehmerInnen eine solide Basis für ihre aktuelle Tätigkeit und können sich auf zukünftige Auf-gaben in wissenschaftlichen Einrichtungen vorbereiten. Die TeilnehmerInnen lernen sowohl von erfahrenen ReferentInnen als auch voneinander: Austausch und Netzwerkbildung sind zentrale Elemente des Lehrgangs. ZielgruppeDer Lehrgang für WissenschaftsmanagerInnen richtet sich an MitarbeiterInnen von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Förderorganisationen, die bis zu drei Jahre einschlägi-ge Erfahrung im Wissenschaftsmanagement mitbringen und sich dieses Berufsfeld systematisch erschließen möchten. Zur Zielgruppe gehören zudem Beschäftigte aus Ministerien, Stiftungen, Projektträgerschaften und Ressortforschungsein-richtungen. Funktional angesprochen sind demnach Ad-ministratorInnen, KoordinatorInnen, MitarbeiterInnen aus Fachabteilungen und Stabstellen sowie ReferentInnen.ZieleIm Fokus steht die Vermittlung von grundlegendem, praxis-orientiertem Managementwissen, das an den Anforderun-gen des Wissenschaftsbetriebs ausgerichtet ist. Angestrebt werden zudem die Professionalisierung der Methodenkom-petenz im Wissenschaftsmanagement und die Aneignung von Soft Skills. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, sich ein Netzwerk aufzubauen, um Erfahrungen aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Förderorganisationen und Stiftun-gen miteinander auszutauschen – auch weit über die Zeit des Lehrgangs hinaus. Konzept /MethodikFach- und Impulsvorträge, Kleingruppenarbeiten, Fallstudi-en, Diskussionen sowie Best Practice- und Worst Experience-Beispiele prägen das Lernen der TeilnehmerInnen. Wichtig ist auch die kollegiale Bearbeitung von Situationen und Fällen, die von den TeilnehmerInnen selbst eingebracht wer-den. Im Programm verankert sind auch die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch zwischen den TeilnehmerInnen und mit den ReferentInnen.Bewerbung und AnmeldungEine Finanzierung durch die entsendende Institution ist die Regel. Die Auswahl der TeilnehmerInnen obliegt dem ZWM. Ziel ist eine ausgewogene Zusammensetzung der TeilnehmerInnen, die die unterschiedlichen Tätigkeitsberei-che und Einrichtungen im Wissenschaftssystem abbildet. Weiteres Kriterium ist die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Es können maximal 25 TeilnehmerInnen zu-gelassen werden.Informationen & Online-Buchungwww.zwm-speyer.de/wissman7REIHE: Themenübergreifende Lehrgänge8Lehrgang fürWissenschaftsmanagerInnen› Kommunikation und KonfliktmanagementAktives Kennenlernen und Vernetzen | Grundlagen der Kom-munikation | Kommunikationsmethoden und -techniken | Konfliktanalyse | Strategien der Konfliktbewältigung | Kolle-giale Fallbearbeitung› Wissenschaftssystem, Wissenschaftsrecht und politische RahmenbedingungenStruktur, Akteure und Leistungen des Wissenschaftssystems | Wissenschaftsfinanzierung | Projektbezogene Förderung | (Verfassungs-)rechtliche Grundlagen | (Politische) Entwicklun-gen und Perspektiven im Wissenschaftssystem Modul 2 Veränderung und Projekte› VeränderungsmanagementOrganisationsmerkmale von Hochschulen und außeruniver-sitären Forschungseinrichtungen | Grundlagen des Verände-rungsmanagements | Kritische Punkte bei Veränderungspro-jekten › Projektmanagement und TeamGrundlagen und Begriffe des Projektmanagements | Pro-jektphasen | Methoden und Instrumente des Projektmanage-ments | Teamentwicklung, Teamstruktur und Teamrollen | Erfolgsfaktoren für eine gelungene Teamarbeit Modul 1 Kommunikation und Wissenschaftssystem› Haushalt und FinanzenGrundlagen des öffentlichen Haushaltswesens | Haushalts- und Zuwendungsrecht | Kamerales versus doppisches Rech-nungswesen | Kostenrechnung | EU-Beihilferahmen | Besteu-erung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen › Sitzungsmanagement und Moderation Ergebnis- und teilnehmerorientierte Planung von Sitzungen | Grundlagen der Moderation | Moderationsmethoden | Um-gang mit herausfordernden Situationen und schwierigen TeilnehmerInnen › PersonalArbeitsrechtliche Grundlagen | Stellenausschreibung und Bewerbungsgespräch | Allgemeines Gleichstellungsgesetz (AGG) | Befristungs- und Tarifvertragsrecht | Grundlagen der Personalentwicklung | Mitarbeitergespräche Modul 3 Finanzen und PersonalNext >